Die Nachricht schlug ein wie ein Blitz: Die beliebte Zierfischbörse in Braunschweig steht vor radikalen Umbrüchen. Für viele Besucher war die Börse schon vor Corona ein alljährliches Highlight – ein Ort der Begegnung, der Fachgespräche und des Staunens über seltene Arten. Doch die letzte Börse offenbarte deutliche Schwächen, die nun zu weitreichenden Veränderungen geführt haben.
Mehr Platz
Ein Thema, das vielen auf der Zunge lag: der Platzmangel. Wer durch die engen Gänge navigierte, fühlte sich teils wie im Fischschwarm – dicht gedrängt und mit wenig Bewegungsfreiheit. Dies soll sich beim nächsten Mal drastisch ändern. Es wird mehr Platz für Besucher geben, die Gänge sollen breiter und die Flächen größer werden. Das führt natürlich zu höheren Kosten für den Verein. Die Ausstellungsfläche wurde fast verdoppelt!
Verkehrschaos
Kaum jemand konnte die langen Schlangen vor den Parkplätzen übersehen, und der Stress begann oft schon auf der Autobahn. Wir haben Maßnahmen ergriffen: Ein zusätzlicher Parkplatz, etwa fünf Minuten Fußweg entfernt, soll die Situation entschärfen. Außerdem appellieren wir an alle Besucher zu Fahrgemeinschaften und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmitteln
Nachzuchten – eine Tradition der Zierfischbörsen
Ein Punkt, der der Zierfischbörse ihre Einzigartigkeit verleiht, ist die hohe Qualität der angebotenen Nachzuchten. Diese Fische, von Züchtern liebevoll aufgezogen, sind das Herzstück der Veranstaltung. Um mehr Raritäten anbieten zu können, haben wir Arterhaltungsprojekte im Verein etabliert und die Züchter für die Börse noch sorgfältiger ausgesucht.
Fazit
Die Zierfischbörse in Braunschweig steht vor einem Wendepunkt. Wir haben auf das Feedback reagiert. Mehr Platz, neue Parkmöglichkeiten und der parallele Weihnachtsmarkt eröffnen neue Möglichkeiten. Eins steht fest: Die nächste Börse wird anders sein. Dramatisch anders.